Weidekörbe auch Weidekörbe genannt, kommen immer häufiger bei Pferden vor. Immer mehr Menschen stellen fest, dass ihr Pferd oder Pony zu dick ist oder aufgrund des übermäßigen (zuckerhaltigen) Grasfressens gesundheitliche Probleme hat. Und die vielen Fragen, die ich per E-Mail oder im Internet, in Foren und sozialen Medien bekomme, zeigen, dass es manchmal ziemlich schwierig sein kann, einen Fresskorb oder einen Fresskorb richtig einzustellen oder generell die richtige Größe zu bestimmen. Auf dieser Seite möchte ich Ihnen dabei helfen einzuschätzen, ob der von Ihnen verwendete oder in Ihrer Nähe vorhandene Grasfangkorb die richtige Größe und Einstellung hat.
Die Bedeutung der richtigen Größe.
Ein Weidekorb benutzen zu müssen, macht oft keinen Spaß. Und wenn sich auf dem schönen Kopf Ihres Lieblings Wunden oder hässliche Scheuerstellen zeigen, werfen Sie den Schabrackenkorb lieber in die Weide. In meiner Praxis erlebe ich immer wieder Situationen, in denen ein scheuernder Maulkorb Hautprobleme verursacht und raten Sie mal... in den allermeisten Fällen handelt es sich dabei um eine zu kleine Größe. Der Tragekomfort und die Vermeidung möglicher Scheuerstellen hängen maßgeblich von der richtigen Größe und Einstellung eines Fresskorbes bzw. Fresskorbes ab. Eine zu kleine Schabemaske reibt sich bei jeder Kaubewegung an der Haut und diese kann dies nicht bewältigen. Viele Menschen glauben, dass ein Fresskorb genauso befestigt werden sollte wie ein Halfter, aber das stimmt absolut nicht. Der Korb des Fresskorbes soll dem Kiefer und den Lippen genügend Raum zum ungehinderten Kauen geben.
Wann ist ein Fress- bzw. Weidekorb angebracht?
Das Wichtigste bei einem geeigneten Fresskorb ist die Größe des Korbes bzw. Maulkorbes, der um die Nase Ihres Pferdes gelegt wird. Dem Halfter kommt dabei eine untergeordnete Bedeutung zu und stellt aufgrund der umfangreichen Einstellmöglichkeiten oftmals kein Problem dar. Dabei spielt es keine große Rolle, um welche Marke von Fressmaulkörben es sich handelt, die Faustregeln sind für alle Fressmaulkörbe in etwa gleich. So wie wir alle irgendwann die Regeln rund um Zaumzeug und Sattel gelernt haben, so gibt es auch bei einem Fresskorb bzw. Weidemaulkorb eigene Regeln für die optimale Nutzung.
Regel 1: Mindestens drei Finger zwischen der Oberkante der Schnauze und der Nase
Regel 2: Mindestens eine Fingerbreite zwischen der Unterseite der Fressmündung und den Lippen des Pferdes.
Regel 1 ist wichtig, um beim Essen ausreichend Bewegungsfreiheit zu haben. Regel 2 ist besonders wichtig, wenn das Pferd eine Weile nicht grast. Dabei ist es wichtig, dass die Lippenhaut druckfrei bleibt.
Optimale Anpassung eines Fresskorbes oder Weidemaulkorbes
Nachdem Sie nun ermittelt haben, welche Fress- oder Weidekorbgröße am besten passt, ist es wichtig, auch das Halfter richtig anzupassen, um sicherzustellen, dass Regel 2 ebenfalls eingehalten wird. Darüber hinaus ist die richtige Einstellung wichtig, um andere unerwünschte Effekte wie Haarausfall zu verhindern. Ein zu locker sitzendes Halfter kann bei einem ausgiebigen Sandbad oder Wälzen leicht vom Pferd abgerissen werden. Wie gehen Sie also vor:
Schritt 1 : Passen Sie zunächst die Backenstücke des Fresskorbs auf die passende Größe an, wobei Sie etwa die gleiche Länge wie bei einem gut sitzenden Halfter wählen sollten.
Schritt 2 : Schneiden Sie dann das Kopfstück auf die passende Größe zu. Achten Sie darauf, dass genügend Platz für die Lippen vorhanden ist.
Schritt 3 : Passen Sie nun den Halsriemen auf die gewünschte Größe an. Achtung! Dieses darf im Gegensatz zu den Vorschriften für ein Zaumzeug enger eingestellt werden.
Schritt 4 : Nehmen Sie alle Einstellungen so vor, dass der Kehlriemen möglichst weit hinten (in Richtung Kehle und hinter dem Kiefer) befestigt ist. Dies lässt sich am einfachsten durch die Verlängerung der Backstücke erreichen. Je weiter hinten der Kehlriemen angebracht ist und je besser er angepasst ist, damit er eng anliegt, ohne natürlich die Atmung zu behindern, desto geringer ist die Gefahr, dass er sich löst. Die Länge der Backenstücke kann mit der Länge des Kopfstückes ausgeglichen werden.
Tipp!
Kontrollieren Sie regelmäßig, ob die Einstellung noch stimmt! Manchmal bleibt ein Pferd kurzzeitig hängen oder tritt versehentlich auf die Fressmündung. Durch Zugkräfte kann es dazu kommen, dass die Anpassungen verlaufen und sich weiten. Dadurch kann es leichter passieren, dass er hängen bleibt oder abfällt.